Im Jahr 2002 wurde vom Landtag Salzburg erstmals versucht, Gender Mainstreaming ins Landesgesetz zu integrieren, ein Jahr später wurde Gender Mainstreaming von der Salzburger Landesregierung als Leitprinzip beschlossen. (vgl. Bundeskanzleramt Österreich 2019)
Im Bundesland Salzburg entwickelten sich die ersten genderbezogenen Projekte, Strategien und Organisationen Anfang der 2000er. Während sich die meisten Projekte gezielt auf die Gemeindeebene und Regionalebene beziehen, gehen die Strategien und Organisationen in erster Linie vom Bundesland aus. Ein nennenswertes, grenzüberschreitendes Projekt für Salzburg, unter welchem mehrere genderbezogene Strategien erstellt wurden, ist GenderAlp!. Hierbei sind diverse Organisationen, wie das Land Salzburg oder der Verein Kokon bei der Umsetzung der Projekte involviert.
Auch das Frauenbüro, welches sowohl in der Stadt Salzburg, als auch im Land Salzburg eingerichtet ist, setzt sich bei diversen Projekten mit unterschiedlichsten Themenschwerpunkten für die Frauenförderung ein. Generell lässt sich außerdem feststellen, dass die Projekte und Strategien meist entweder einen hohen Raumbezug, oder aber einen starken Genderbezug haben. Dass sowohl der Raum-, als auch Genderbezug hoch beziehungsweise stark eingestuft werden kann, ist nur selten der Fall.
Vor allem durch das Projekt GenderAlp! wurde in Bezug auf Gender Planning in Salzburg also schon einiges verwirklicht, bzw. Strategien erstellt. Jedoch ist zu sagen, dass immer noch Handlungsspielraum bestehtund dass gerade in den Gemeinden im ländlichen Raum noch mehr Projekte zu Gender Planning umgesetzt werden könnten.