Im Rahmen des Fokusseminars “Sozialer Raum und Diversität – Gender Planning im ländlichen Raum” haben wir (Raffaela Dorner, Clara Hahn, Janina Helm, Philipp Hofer, Magdalena Hofstädter, Karin Kienast, Irena Leskaj, Manuela Rauchenwald, Christiane Skerjanz, Maria Stepan, Vanessa Weirer), elf Studierende aus Architektur und Raumplanung und Raumordnung an der Technischen Universität Wien, uns mit der Thematik auf Bundesländerebene in Österreich auseinandergesetzt. Mit Inputs und Unterstützung unserer Vortragenden Sabina Riß und Petra Hirschler näherten wir uns dem Thema auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Lehrendenteam
Petra Hirschler | Sabina Riß
Studierende
Raffaela Dorner | Clara Hahn | Janina Helm | Philipp Hofer | Magdalena Hofstädter | Karin Kienast | Irena Leskaj | Manuela Rauchenwald | Christiane Skerjanz | Maria Stepan | Vanessa Weirer
Ablauf
Warum der ländliche Raum?
Wien gilt als Vorreiterin im Bereich Gender Mainstreaming. Die Bundeshauptstadt hat in den vergangenen 30 Jahren immer wieder Projekte und Maßnahmen umgesetzt, die maßgeblich zur gendersensiblen Gestaltung der Stadt beitragen. Das aktuellste Beispiel, das auch in internationalen Medien immer wieder aufgegriffen wird, ist die Seestadt Aspern, die einerseits als Stadt der kurzen Wege, mit autofreien Straßenzügen und flexiblen Wohnungsplänen (um nur einige der vielen gendersensiblen Umsetzungsstrategien zu nennen) ein innovatives und gut dokumentiertes Leuchtturmprojekt für Gender Mainstreaming ist. Ebenso ist der Gender Mainstreaming Pilotbezirk Mariahilf an dieser Stelle zu erwähnen.
Gendersensible Planung ist nicht neu in Österreich, allerdings lässt sich schnell feststellen, dass die Schwerpunkte bisher in der Stadtplanung lagen. Um ein ganzheitliches Bild von den wichtigsten Projekten in Österreich im Bezug auf Gender Planning zu bekommen, wurde der Fokus in der folgenden Arbeit auf den ländlichen Raum Österreichs gelegt.